Eigentlich ist Europa kein eigener Kontinent, denn er hängt mit Asien zusammen. Vielmehr bezieht sich der Name auf Aspekte wie Politik, Wirtschaft oder Kultur. Gerade von Letzterem bietet unser Kontinent einiges auch Unterwasser: Im östlichen Mittelmeer finden wir viel Archäologisches in Kroatien, Griechenland oder der Türkei. Spannende Wracks sieht man in Südfrankreich, Malta oder Italien. Die UW-Flora- und Fauna im westlichen Mittelmeer in Spanien ist wirklich top, aber auch in allen anderen Ländern eine Augenweide. In der Nord- und Ostsee ruhen ebenfalls eine Menge rostender Schiffsriesen und hier steht Aland an erster Stelle. Nur ist`s hier tiefer, trüber und kälter. Apropos Kälte: Auch Grönland , Norwegen oder England sind mehr als eine Tauchreise wert, die UW-Welt ist irre farbig und lockt mit einer Latte an Tauchabenteuern. Zu Europa, der Wiege des Tauchsports, gehören auch die Azoren und Kanaren mit den Großen der Meere. Nicht zu vergessen das Süßwasser mit tollen Quellen, Seen und Flüssen- es gibt also auch „bei uns“ genügend zu entdecken!
Der zweitgrößte Erdteil sowohl von der Größe als auch von der Bevölkerung her, gilt als Wiege der Menschheit. Stumme Zeugen wechselvoller Geschichten findet man im Wasser rund um den gesamten Kontinent. Gerade Ägypten widerfährt seit 30 Jahren eine erneute „Hochkultur“ in den Tiefen zwischen dem Sinai und der sudanesischen Grenze: hier blüht der Tauchtourismus in jeglicher Preisklasse und all seinen Facetten entlang der gesamten Küste. Noch mehr: das Nebenmeer des Indischen Ozeans anvancierte fast zum europäischen Hausmeer und zieht Taucher wie ein Magnet an. Weiter südlich liegen vor dem Sudan Korallengärten der Note 1, einen Schlag weiter zieht es in Djibouti eine Menge Walhaie in die Bucht von Tadjoura, noch südlicher locken Mantas in Tansania und alle Arten von Haien in Südafrika, dem Pilgerland Haisüchtiger. Nahezu jungfräulich präsentiert sich im Westen Afrikas Sao Tome und die Kapverden sind nicht nur bekannt durch Schiffwracks und Riesenanker von Zeiten Sir Francis Drakes, sondern durch spannende Begegnungen.
Der von Christoph Kolumbus entdeckte Doppelkontinent besteht aus Nord- und Südamerika und erstreckt sich somit vom hohen Norden bei Grönland bis zum tiefen Süden am Kap Hoorn, von oben nach unten mit mehr als 15 000 km Länge. Im Osten liegt der Nord- und Südatlantik, dazwischen die Karibik als Nebenmeer, im Westen das größte Weltmeer, der auch als Stiller Ozean bekannte Pazifik. Auf der Hitliste aller Taucher stehen als Highlights des Kontinentes die Inseln Guadalupe, Socorro, Galapagos, Cocos und Malpelo sowie die Baja California im Westen. An Land locken sowohl Florida als auch Mexiko mit ihren Höhlen und Cenoten, einfach eine traumhafte Kulisse für speziell ausgebildete Taucher. Im hohen Osten sind spannende Abstiege vor Kanada möglich, die Keys vor Florida und die Bahamas sind die Lieblingsdestinationen der Amerikaner, die übrige Karibik hat oftmals Bilderbuchinseln mit Allem, was sich Taucher erträumen: von Wracks rund um Grenada oder den Korallengärten vor Kuba bis zum Mekka der Buckelwale auf den Silverbanks.
Tauchen in Asien, dem größten und bevölkerungsstärksten Kontinent der Welt, bedeutet für viele das Nonplusultra. Nördlich des Äquators, in der östlichen Hemisphäre, liegt diese Landmasse mit x-Tausend Inseln. Traumgewässer sind die Malediven im Indischen Ozean mit ihren verschiedenen Atollen und kleinen Postkarteninseln sowie ihren Topspots. Zu Asien zählt auch die Westseite des Roten Meeres mit Saudi-Arabien oder das relativ „neue“ Tauchrevier des Omans im Osten der Arabischen Halbinsel. Schon die besten Plätze der philippinischen als auch indonesischen Inselwelt sind in einem Taucherleben wohl kaum zu schaffen. Alleine im Epizentrum der Korallen und Fische, in Raja Ampat vor Papa-Neuguinea im Indopazifik liegen Hunderte Spots mit Bestnoten. Spektakulär geht’s auch rund um Borneo zu, einzigartig sind die Quallenseen im Maratua-Atoll. Nicht zu vergessen die Seychellen, Thailand und Myanmar, auch dort gibt es einige Highlights unter den Wellen.
Der kleinste Kontinent besteht aus der Inselwelt im Pazifik, klein allerdings nur von der Landmasse her, von den umgebenden Gewässern recht groß. Gerne assoziert man mit dieser riesigen Region auch den Begriff Südsee. Mikronesien, Polynesien, Melanesien, Australien und Teile Malaysias sowie Indonesiens werden darunter definiert. Taucherische Dauerbrenner sind hierbei Palau, ein Archipel im Nordpazifik, mit einem Angebot von A-Z sowie Yap, die weltbekannte Steinzeitinsel mit ihren legendären Mantakanälen. Das weltweit schönste Wrackrevier Truk Lagoon liegt ebenfalls hier, weitere bekannte Schiffsriesen ruhen aber auch vor Papua-Neuguinea und den Salomonen an traumhaften Riffen. Wer hat nicht schon mal was vom Great Barrier Riff in Westaustralien gehört, dem weltweit größten und deshalb in das nördliche und südliche unterteilt. Ebenfalls in den Tauchercharts liegt Neuseeland, auf dessen Südinsel die Maoris mit ihrem heiligen Pupu-Springs sogar das klarste Gewässer weltweit haben. Ozeanien- ein Traum für Taucher!
Keine Frage - jeder Taucher möchte die eleganten Räuber Räuber gerne vor der Maske sehen. Von diesen Knorpelfischen gibt es weltweit über 500 verschiedene Arten und sie sind in allen Meeren vertreten, egal ob kalt oder warm, tief oder flach und auch in jeglicher Größe. Der Riese unter ihnen, der Walhai, misst bis zu 18m und ausgerechnet er ist der „friedlichste“ unter ihnen. Ein wahrlicher Koloss, der sich vom Kleinsten der Meere ernährt. Apropos friedlich: der bis heute teils übliche und reißerische Begriff des Menschenjägers ist salopp ausgedrückt vollkommener Quatsch, maßlos übertrieben und erzeugt bis heute einen unberechtigten, negativen Ruf. Fakt ist: nicht die Menschen werden von ihm gejagt, sondern die Menschen jagen ihn. Das Abscheulichste dabei ist das sogenannte Finning für den asiatischen „Potenzmarkt“, mit dem weltweit ganze Populationen ausgerottet werden. Dagegen gilt es zu kämpfen, mit allen Mitteln! Vorreiter und -denker in Sachen Haischutz sind ausgerechnet kleine Länder wie die Malediven und Palau. Chapeau!
Wie die Haie stammen die Rochen mit ihren etwa 500 Arten, die zu den Knorpelfischen gezählt werden, noch aus dem Zeitalter der Dinos. Eine kleine Familie davon sind die Teufelsrochen, die sich in wärmeren Gefilden besonders wohl fühlen. Mit Teufeln haben diese eleganten und sensiblen Riesen allerdings gar nichts gemeinsam. Dieser Name lässt sich von ihren Kopflappen ableiten, die mit etwas Phantasie wie Hörner aussehen und mittels derer sie das Plankton in ihr großes Maul dirigieren. Mantas sind die Lieblinge aller Taucher und jedes Treffen wird zum Megaevent. Mancher Aquanaut ist geradezu süchtig, plündert permanent sein Konto, um diese Meetings miterleben zu dürfen und reist dazu rings um unseren Wasserplaneten. Beste Spots sind dazu Yap, Palau, die Malediven, Bali, Sangalakki oder die Socorro-Inseln im Pazifik, das Unterwasser-Galapagos von Mexiko. Selbst diese Kreaturen werden teilweise von der Fischereimafia gefinnt, für besseren Sex in Asien- ein kompletter Irrsinn!
Im Zeitalter des Anglizismus verwenden selbst holprig englisch sprechende Zeitgenossen wie ich mittlerweile dieses Wort für Steilwände. Tauchgänge an Steilwänden sind Faszination pur und ein echter Thriller. Dabei gilt: Je tiefer, desto spektakulärer. Nicht, dass wir den Permanentdruck auf der Birne brauchen- sorry an die Teckies- vielmehr sind es die Begegnungen, die die „absolut Senkrechten“ versprechen. Denn hier strömt nährstoffreiches Tiefenwasser in unsere moderate Tiefen. Soll heißen: immer ist was geboten, Spannung liegt in der „Luft“, sekündlich kann was Größeres auftauchen- also immer Augen auf Richtung Freiwasser ins Tiefblaue. Auch sind sie meist herrlich bewachsen von bunten und großen Nahrungsfiltrierern wie Gorgonien oder Schwämmen, also fotografische Hochkaräter. Nur eines sollten sie nicht sein, eine Spielwiese für Anfänger. Denn neben der Kunst der obligatorisch notwendig exakten Tarierung ist öfters auch mit plötzlich heftigen Strömungen nach unten, oben oder seitlich zu rechnen- wahrlich nichts für Taucheleven.
Das Tauchen von Kreuzfahrtschiffen aus wird immer beliebter, obwohl dafür mehr hingeblättert werden muss. Der Grund ist einfach: In den ein- oder zweiwöchigen Touren, die mittlerweile weltweit angeboten werden, haben Taucher mehr Abwechslung in Puncto Spots. Von frühmorgends, dem „early morning dive“ bis spät in die Nacht, dem „nightdive“ ist volle Lotte Programm. Dabei sind die Amis Weltmeister, denn bis zu 7 mal täglich wird getaucht, teilweise nur fürs Logbuch. Dabei ist weniger oftmals mehr! Üblich aber ist das non–limit diving, 3-4 mal täglich fast schon Usus und somit am besten natürlich mit Nitrox. Bevor man bucht, sollte man die Ausstattung der schwimmenden Hotels etwas näher unter die Lupe nehmen, denn damit hängen entscheidende Urlaubsfreuden ab. Dazu zählen auch die Crewbetten, nicht nur das eigene! Denn mancher schläft noch heute einfach an Deck und wäscht sich heimlich, während andere tauchen. Werfen sie daher mal einen Blick auf unsere umfangreichen Kriterien bei den Malediven-Liveaboards.
Beim Höhlentauchen sollte sich jeder Taucher immer die Frage stellen: Spaß oder Risiko? Dabei gilt es gleich in zwei Lager zu trennen. Zum einen ist dies das Sporttauchen in Grotten, das oftmals gerne mit Höhlen verwechselt wird. Zum anderen das „richtige“ Höhlentauchen in finstere, lange und fantastische Systeme, das ausschließlich nur von speziell ausgebildeten Tecktauchern durchgeführt werden darf, nicht einmal nur ansatzweise „sollte“. Forscher- und Entdeckerdrang bedürfen einer nicht ganz einfachen, aber interessanten mehrstufigen Lehrzeit mit umfangreichem Equipment, am Schluss lockt eine unteridische Welt voller Geheimnisse, die nur wenigen live vorbehalten ist. Aber auch das „Höhlentauchen light“- zum Beispiel Grotten und Gänge im Mittelmeer oder in traumhaften Cenoten Mexikos, bei denen man immer noch das Tageslicht sehen muss, sollten nicht nur sorgfältig geplant werden, sondern man benötigt auch dazu unbedingt ein Brevet der bekannten Tauchsportverbände. Nur so kann man vollends genießen.
Eigentlich ein trauriges Kapitel beim Tauchsport, wenn man es richtig sieht, aber extrem spannend. Denn mit den untergegangenen Schiffen sind immer menschliche Tragödien verbunden, abgesehen einmal von speziell versenkten, ausgedienten Pötten für den Tourismus. Wracks liegen überall: in Seen, Flüssen und Meeren. Weltweit, sogar in Deutschland im Bodensee oder in einigen Schweizer Seen. Plätze, wo viele Wracks liegen, werden als Schiffsfriedhöfe bezeichnet. Meist sind dies wettertechnisch extrem gefährliche Reviere wie z. B. das Kap Horn oder das Kap der Guten Hoffnung. Nur dort hat`s die Schiffe durch Wind und Wellen meist so zerbröselt, dass es oft nur noch „Wrackmente“ sind. Weltweit bekannt sind Scapa Flow, Truk Lagoon, Guadalcanal, das Rote Meer, Südfrankreich, Kroatien, Aland oder Wracks in Norwegen- aber auch an diesen ruhenden Riesen nagt der Zahn der Zeit gehörig. Tief in Wracks einzudringen bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausrüstung, eine spezielle Ausbildung ist unabdingbare Voraussetzung.
Sie sind das bekannte Salz in der Suppe eines jeden Tauchresorts, aber leider nicht immer vorhanden. Wer eines hat, kann sich glücklich schätzen, denn dieses Kriterium gibt oft den finalen Ausschlag beim Buchen. Selbst, wenn bessere Spots in Sachen UW- Flora- und Fauna per Boot angesteuert werden, treiben sich nicht nur gerne Tauchanfänger und Bootsmuffel am Hausriff herum, sondern auch alte Hasen und Fotofuzzis, die etwas Spezielles vorhaben. Der Vorteil: Man hat Ruhe, kann probieren. Tauchen alleine, mit dem Solo-Brevet teilweise möglich, zu zweit oder in einer Minigruppe macht vielen mehr Spaß als im Pulk und mit einem Guide, dem man immer an den Flossen hängen muss. Einfach in der Liste auf der Basis eintragen, die Uhrzeit nicht vergessen und es kann auf eigene Faust losgehen, Flaschentrageservice teilweise inbegriffen. Auf jeder Basis mit Hausriff gibt’s dazu exakte Pläne mit Ein- und Ausstiegen, Zeichnungen mit den Highlights und auch den Tidenkalender, damit man auch selbst richtig planen kann. Und los geht’s, rein und raus, so oft man Lust hat!
Jedem Tierchen sein Pläsierchen- darüber sind wir uns einig! Spartanisch veranlagte benötigen zum höchsten Taucherglück eine Matraze, Wasser, eine Steckdose und geben sich mit Pommes & Majo zufrieden, weil sie eh ihren Zinken den lieben langen Tag zwischen die Korallen stecken. Andere möchten sich in den schönsten Wochen des Jahres richtig verwöhnen lassen, angefangen von der Suite, einer Haute Cuisine, Verwöhnung in Wellnesstempeln bis zu Tauchtrips mit maximal 4 Gästen. Alles ist mittlerweile möglich im Tauchsport, egal in welchem Winkel der Welt. Zu welchem Urlaubsdomizil man sich entscheidet, ist übrigens keine Frage des schnöden Mammons. Selbst Euro-und dollarstarke Zeitgenossen begnügen sich enorm, wenn ausgefallene Tauchfreuden an erster Stelle stehen und poofen dafür ganz urig in einer Hängematte im Pfahlbau und ernähren sich von spam. Was wir hier vorstellen möchten sind Regionen mit ausgefallenen und schönen Tauchresorts, für den dünneren bis hin zum fetten Geldsäckel.
Das Inselparadies Raja Ampat ist für viele Tauchspezialisten weltweit das Non plus ultra. Die Spots um die Insel Kris halten den aktuellen Weltrekord in der Fisch- und Korallendiversität.
Weltrekord in Raja Ampat, mehr Fische gibt’s nirgends, es ist das Maximum, das Non plus ultra: Der holländische Tauchpionier Max Ammer machte die Gegend zu dem, was sie heute ist: Ein Paradies für Taucher.
Zu erleben in zwei Resorts auf der Insel Kri im Osten Indonesiens.
Zu verdanken ist die Erkundung des großen Gebietes einem Holländer. Seit 1990 ist der mittlerweile weltbekannte Tauchpionier Max Ammer in der Gegend und entdeckte als erster große japanische Schiffswracks und Flugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg. Deren Ladungen inspizierte er genauer und fand unter anderem Motorräder und Ersatzteile der Marke Harley Davidson sowie viele alte Coca Colaflaschen – dies ließ sich bei Liebhabern im fernen Europa und Amerika gut verscherbeln und in bare Münze umwandeln. So begann die Erfolgsgeschichte des sympathischen Niederländers und peu à peu baute er sich sein eigenes Tauchreich auf: mit einem Schlauchboot, einem Kompressor und ein paar Tauchflaschen fing alles an, dann eröffnete er ein ganz einfaches Camp am Strand mit minimalstem „Standard“ und heute kann der Tauch-Workoholic zwei herrliche Resorts auf der Insel Kris sein Eigen nennen. Immer wieder unternahm er Expeditionen in abgelegene Gebiete, wagte wirklich einiges und fand neue Spots. So gut es ging unterstützte er immer wieder die einheimische Bevölkerung. Diese revanchierte sich mit Tipps für fischreiche und interessante Plätze sowie vielen nützlichen Ratschlägen. So entstand eine gut funktionierende Symbiose zwischen den Papuas und dem Europäer, die bis heute besteht. Mit verschiedenen Umweltorganisationen, der Regierung, renommierten Biologen und weltweit bekannten Unterwasserfotografen war Max Ammer der Initiator eines tollen Buches über Raja Ampat im Jahre 2010, dessen Erlös einzig und alleine den Papuas zugute kommt- eine klasse und vorbildliche Idee.
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Papua Diving
Weltrekord in Raja Ampat, mehr Fische gibt’s nirgends, es ist das Maximum, das Non plus ultra: Der holländische Tauchpionier Max Ammer machte die Gegend zu dem, was sie heute ist: Ein Paradies für Taucher.
Zu erleben in zwei Resorts auf der Insel Kri im Osten Indonesiens
Besuchen Sie unsere Homepage unter www.papua-diving.com
Ammer verstand es schon immer, Biologen und Fotografen von „seinem“ Gebiet zu faszinieren und war bezüglich Einladungen recht großzügig. So blieb es nicht aus, dass jährlich immer mehr Neuentdeckungen hinzu kamen und 2001 war das Glücksjahr, nicht nur für ihn, sondern für ganz Raja Ampat: der Wissenschaftler G. Allen zählte am Hausriff vor der Insel Kri akribisch die Fischwelt. Sage und schreibe 283 verschiedene Spezies sah er während nur eines einzigen Abstieges, das war der Weltrekord! In 2012 wurde der Rekord erneut gebrochen.: 374 Arten bei einem einzigen Tauchgang. Viele sprechen nun vom Epizentrum der Fisch- und Korallenwelt, denn die aktuelle Gesamtzahl der hier vorkommenden Fische wird mit 970 beziffert und die der Hartkorallen mit 565 verschiedenen Exemplaren. Man kann die Gegend auf einen Nenner bringen: Arme Leute, reiche Flora und Fauna, über- und unter Wasser!
Klar, dass auch andere nach diesen spektakulären Erfolgsmeldungen hellhörig wurden und ein Geschäft witterten. Business as usual eben. Mittlerweile sind ein paar andere Tauchresorts im weiteren Umfeld verteilt und mehrere Tauchschiffe kreuzen ebenfalls um die größeren Inseln Waigeo, Batanta und Salawati und die kleineren im Westen von Sorong.
Von großem Vorteil ist es, dass die Resorts von Papua Diving mitten in diesem Epizentrum liegen. Drei verschiedene Pygmäenseepferdchen wurden am „Mike`s Point“, nur einen Katzensprung vom Sorido Bay Resort und Kri Eco Resort entfernt, gefunden. Die Korallen und Schwämme sind eine Augenweite und fangen bereits bei 3 Meter Tiefe an. Verschiedene Arten von Süßlippen suchen Schutz unter mächtigen Tischkorallen oder zwischen wunderschönen Weichkorallen. Zweifarbige Gorgonien, Schwämme und Fischschulen können selbst von Schnorchlern in wenigen Metern bestaunt werden.
Mit entsprechend Strömung kann man die Passage zwischen Gam und Waigeo durchaus mit Flusstauchen vergleichen. Sie ist gerade mal 20 m breit, große Felsblöcke sind üppig bewachsen, Weichkorallen gibt’s in allen Formen und Farben, ab und zu huschen Haie an einem vorbei. Wer`s ruhiger will, taucht an den Randzonen im Kehrwasser und kann eine ganz außergewöhnliche Fischwelt beobachten. Mit ungewöhnlichen Stimmungen locken die Blue Water Mangroves. Das grüne Labyrinth ist die Kinderstube vieler Fische und am besten ohne lautes Geblubber per ABC zu erkunden.
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Direkt an der Dampier Strait, dem taucherischen Top-Hotspot Raja Ampats, liegt das hervorragende Papua Explorers Dive Resort. In einem naturbelassenen Ambiente mit reichlich Dschungelflair bietet das Tauchresort 15 hochwertige Wasserbungalows, kulinarische Genüsse im halboffenen Restaurant sowie ein belebendes Spa. Top Tauchspots wie Manta Point, Cape Kri, Sardines Reef oder Mike’s Point sind in 10-20 Minuten erreicht und auch das Hausriff gehört zu den besten der Region. Der perfekte Ausgangspunkt für Ihr Raja Ampat Tauchabenteuer. „All you can Dive“ in Raja Ampat mit www.belugareisen.de
Um den zerfranst aussehenden Wobbegong oder Teppichhai zu finden, hat Ammer gleich mehrere Spots auf Lager und bei Mansuar hat er zwei Putzerstationen für Mantas ausgemacht: morgens lassen sich die Rochen an verschiedenen Stationen putzen und mittags tummeln sie sich nahe der Oberfläche, um das Plankton zu filtrieren. Selbst ganz seltene Lippenhaie halten sich an diesen Cleaning Stations tagsüber versteckt. Bei den Tagesfahrten wird auf Wunsch über Mittag an der Insel Arborek geankert. Hier lohnt ein Blick unter die Pier, an der den ganzen Tag über geangelt wird. Zigtausende, wahrscheinlich Millionen glitzernde Ährenfische halten sich unter dem Steg auf und sind nicht nur ein großes Fressen für schnelle Räuber, sondern das „täglich Brot“ für die Einheimischen.
Das Repertoire der besten Spots scheint schier unendlich zu sein und in zwei Wochen mit täglich 3-4 mal tauchen hat man längst nicht alles gesehen. Ein interessantes Hausriff hat das Kri Eco Resort: Am Ende der Wasserbungalowanlage kann man so oft reinhüpfen, wie man lustig ist. Insbesondere der Nah- und Makrobereich ist klasse und in der Dämmerung lassen sich sogar die Mandarinfische blicken.
Es ist unbestritten „königliches Tauchen“ in Raja Ampat, der Name kommt nicht von ungefähr. Sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene ist das Gebiet mit seinen 1-A-Riffen und Wracks geeignet. Ein bisschen Steinzeit liegt hier überall noch in der Luft und man fühlt sich selbst etwas übertrieben formuliert, als zeitlich limitierter Wahl- Robinson. Lust bekommen? Dann buchen sie schnell, die Abendgarderobe und das Handy lassen Sie getrost im Schrank, packen Sie lieber Badelatschen, kurze Hosen und einen Weltempfänger ein, wenn Sie überhaupt vom Rest der Welt noch etwas hören wollen. So liegen sie bei diesem Ziel genau richtig.
Insidertipps
Nov.- bis April: Regenzeit, ruhigere See, mehr Plankton – deshalb mehr Grossfische.
Juni- Sept. : windigere Jahreszeit, wenig Plankton, bessere Sichtweiten
Raja Ampat ist daher ein Ganzjahresziel.
Samstags Ausflüge zu Nachbarinseln: Paradiesvögeln, Wasserfälle, Höhlen, Fledermaushöhle.
Einen Rundflug mit dem Bell Hellikopter (RARCC).
Wer Zeit und Geld hat mit Hochland der Vogelkopfhalbinsel kombinieren.
Naturschutzgebiete mit Traumkulissen, für Beginner und Fortgeschrittene geeignet, nur wenige Tauchbasen, einige Liveaboards. Absolute Topspots im näheren Umkreis, immense Tiervielfalt, Weltrekord in der Fisch- und Korallenwelt, das Non- Plus- Ultra für viele. Absolut ruhig, Entspannung pur- ein Traumrevier. Wifi Verbinding gratis.
Weite Anreise, Direktflüge van Jakarta nach Sorong. Danach folgt ein 1,5 – 2,5h Boottransfer auf die Insel. Eigentlich eine reine Tauchdestination, nur bedingt empfehlenswert für Nicht- Wassersportler. Ärztliche Versorgung weit entfernt ( Sorong).
Samstags keine Bootstauchgänge, dafür nach Belieben unbegleitete Jettytauchgänge am Hausriff.