Cabilao
Meister der Tarnung- Himmelsgucker
Tauchen 
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Schwierigkeiteinfach-mittel
Sichtweiten10-30m
Tiefe3-40m
Strömungwenig-mittel
Wassertemp.26-31C°
Beste ZeitNov-Jun
Im WasserAn Land
Grossfische
Fische
Korallen
Wracks
Höhlen
Steilwände
Hausriff
Schnorcheln
Hotel/Resort
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Cabilao
Asien - Philippinen
Die Riffe mancher Tauchspots sind durch einen Taifun Ende 2021 leider geschädigt worden.
Erstklassige Riffe, super Makro und Entspannung- der Dreierpack steht für die Miniinsel Cabilao westlich von Bohol.
Für echte Philippinen-Kenner ist die kleine Insel schon lange ein Begriff für Topspots, und dies jenseits von Tauchermassen und Hektik. Wem es also abends nach einer Flaniermeile, Diskos und Gourmettempel gelüstet, braucht nicht mehr weiterzulesen- er wäre mit Cabilao völlig falsch beraten.
Vierzig Kilometer nördlich der Taucherhochburg Alona Beach auf Panglao liegt diese nur 7 Quadratkilometer große Insel, manchmal unternehmen auch die dortig ansässigen Basen als Special Tagesausflüge hierher. Ohne auf den Putz zu hauen, die Riffe sind bis heute wirklich immer noch eine Extra-klasse dank geschütztem Marinepark, dem noch traditionellen Fischfang und den hiesigen Basen, die immer ein waches Auge auf ihre Spots haben. Die Sichtweiten sind meist gut und mit all diesen positiven Aspekten hat sich das Eiland zu einem kleinen „Divers Paradise“ gemausert.
Es gibt nur wenige Resorts auf der 4000-Seelen-Insel. Eine richtige Infrastruktur ist auf dem Eiland auch nicht gegeben und die Räder laufen sichtlich langsamer, alles ist einfacher. Auf der Insel gibt es nur ein paar Motorräder, die zum Transport dienen. Fast alle Einwohner leben vom Fischfang und von einer kleinen Landwirtschaft und sind- wie so oft auf den Philippinen- streng katholisch. Die Kirchenglocken zum Lockruf geben daher die meisten Dezibels ab, ansonsten ist das Eiland eigentlich eine Oase der Ruhe.
Cabilao zu erreichen ist nicht ganz so einfach: nach dem Flug bis Cebu muss man von hier die Fähre nach Tagbilaran buchen, weiter geht’s per Taxi oder Jeepney und anschließend noch einmal per Boot- dann hat man`s geschafft. Oder man kommt zu dieser Insel während des Inselhüpfens, denn sie liegt im beliebten Taucherdreieck Cebu- Bohol- Negros, alles exzellente Tauchreviere.
Ist man mal auf der Insel, kommt man sehr schnell in den gewohnten Tauchertrott, sprich morgens früh raus und abends – weil erschöpft- recht früh in die Falle. Zu den Tauchspots: Einen Katzensprung ist es von den Basen zu den Bojen am „Light House“ und „Shark View Point“. Beim Leuchtturm im Süden fällt der Abhang von 5 bis etwa 22 Meter und die Guides kennen genau die Stellen, bei denen sie ihren Gästen Teufelsfische, Himmelsgucker, Schaukelfische, Fangschreckenkrebse, Geisterfetzenfische oder auch Flügelrossfische zeigen können. Gezeigt wird immer mit Hilfe eines kleinen Stäbchens, das für die Jungs so wichtig ist wie der Atemregler. Nachttauchgänge werden täglich von ihnen angeboten, manche brennen förmlich darauf und es ist schon fast ein interner Wettbewerb, wer welchem Fotomenschen am meisten vor die Linse gebracht hat. Denn das gibt Punkte, sprich die ersehnten „Tips“ am Schluss. Ein paar Nachttauchgänge sollte man nicht verpassen, denn einige Fische und Krabbelmeister zeigen sich erst nachts von ihrer schönsten Seite.
An der Steilwand beim „Shark View Point“ wachsen Gorgonien, auf denen einem die Tauchführer die winzigen Pygmäen-Seepferdchen, wieder mit ihrem Zauberstab, zeigen. Diese selbst zu entdecken, wäre fast nicht zu schaffen. Mit viel Glück kann man in der kälteren Jahreszeit sogar Hammerhai - Einzelgänger im Freiwasser entlang ziehen sehen. Aber die Zeiten von den legendären Hammerhaischulen sind definitiv passé.
Richtig steil auf Tiefe geht’s am „South Point“ nach dem von 3 bis 12 Meter Tiefe verlaufenden Korallenhang. In diesem niederen Revier finden sich die schönsten Hartkorallen der gesamten Insel. Dann stürzt die Wand bis 45 Meter senkrecht ab, nur selten unterbrochen durch kleine Höhlen, in denen man tagsüber schlummernde junge Weißspitzenhaie entdecken kann. Am besten man taucht hier am Nachmittag, dann wird das Riff durch den Sonnenstand phantastisch ausgeleuchtet.
Noch tiefer fällt das „Drop-Off“ bei Cambaquiz nahe dem gleichnamigen Ort an der Nord-Ostspitze ab. Fische sind gut vertreten, Korallen eher weniger. Schildkröten und Babyhaie gehören ebenfalls in dieses Gebiet. Als Strömungstauchgang von Ost nach West plant man den Tauchgang „Fallen Tree“, der bis 12 Meter ebenfalls moderat abfällt und dann in die Steilwandformation übergeht, bei der man keine Schwierigkeiten mit Tarieren haben darf. Einige Füsiliere ziehen zwischen großen Fassschwämmen, dekorativen Lederkorallen und einigen farbenfrohen Gorgonien umher.
Was in Cabilao so richtig Spaß macht, sind aber die beschriebenen Spots genau vor der Haustüre, bei denen man ohne große Dekoprobleme im Hinterkopf fast unbesorgt auf Crittersuche gehen kann. Und somit ist es nicht verwunderlich, dass manche Taucher bis zu 5 mal nass werden und das Neoprene nie trocken wird. Das spricht doch schon alleine für sich, oder?
 
Insidertipps
Lernen Sie ein paar Brocken Philippinisch – die freundlichen und immer hilfsbereiten Einheimischen freuen sich darüber. Denken Sie auf jeden Fall an Ihre eigene Hausapotheke und auch an Sonnenschutzmittel. Wasser aus den Leitungen sollte man nicht trinken. Mückenmittel nicht vergessen. Bei Preisen in Restaurants müssen zusätzlich 10 % Tax und 10 % Service Charge addiert werden. Landausflüge möglich. Die Tauchspots um Cabilao eignen sich für 1 Woche, dann hat man alles mindestens 1 x gesehen. Kombination z. B. auch mit Bohol- Alona Beach möglich.

Pflicht im Wasser
Light House: Entfernung 0,1 km, 1 Minute Fahrtzeit, 4 Sterne Platz, Wand u. Hang, Level AOWD
Shark View Point: Entfernung 0,5 km, 2 Minuten Fahrtzeit, 4-Sterne Platz, Steilwand, Level AOWD
Chapel Point: Entfernung 2 km, 7 Minuten Fahrtzeit, 4-Sterne Platz, Abhang u. Wand, Level OWD
Southpoint: Entfernung 5 km, 15 Minuten Fahrtzeit, 4 –Sterne Platz, Steilwand, Level OWD
Gorgonia Wall: Entfernung 4 km, 15 Minuten Fahrtzeit, 4-Sterne Platz, Steilwand u. Hang, Level OWD
Cambaquiz: Entfernung 5 km, 15 Minuten Fahrtzeit, 2-Sterne Platz, Steilwand, Level OWD
Pangangan: Entfernung 8 km, 15 Minuten Fahrtzeit, 4-Sterne Platz, Abhang, Level OWD

Kür an Land
Ausflug zum See von Cabilao, Vögelbeobachtung ( Naturreservat), Reiten, Chocolate Hills, Tarsiere, Flussfahrt mit Essen
Links & Informationen
Apa-Guide Philippinen
Merian Philippinen
Action Asia The Philippines
Fischführer Südostasien, Autor Helmut Debelius und Rudie H. Kuitier.
Riffführer Südostasien, Autor Helmut Debelius, Kosmos-Verlag
Tauchreiseführer Philippinen, Munzinger/Käsinger, (Verlag Müller Rüschikon)
 
 
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Infos zum Land
Gesundheit Reise/Sicherheit WHO
 
Klartext - gut zu wissen
für Beginner und Fortgeschrittene geeignet, einige Topspots im näheren Umkreis mit sehr guter Tier- und Korallenvielfalt. Herrliche Drop-Offs, super Makroplätze, gute Hausriffe vor den Tauchresorts. Teils deutschsprachig. Gutes Preis- Leistungsverhältnis, Ganzjahresziel. Man kann auf Cabilao herrlich entspannen, aber auch bis zu 5 Tauchgänge täglich unternehmen. Kann gut mit anderen Zielen der Visayas kombiniert werden, z. b. beim Inselhüpfen.
Weit entfernt, lange Flüge mit Umsteigen, zusätzlicher Fähr, - Auto und Bootstransfer. Bedingt durch die längere Anreise nicht für einen Kurztrip geeignet. Außer Tauchen oder Schnorcheln kann man auf der Insel nicht viel unternehmen. Die Landtrips sind immer Tagesausflüge.
 
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